Eine Nahaufnahme von Wasser, das aus einem Bach kommt.

Wirkung von Massnahmen auf die Gewässer

Wirkung von Massnahmen zur Reduktion des Risikos von Pestiziden auf die Fliessgewässer

Hintergrund

Pflanzenschutzmittel stellen für Tiere und Pflanzen in Fliessgewässern ein Risiko dar. Der Aktionsplan Pflanzenschutzmittel (AP PSM) soll diese Risiken reduzieren. Viele Gewässerabschnitte erfüllen die Anforderungen an die Wasserqualität nicht. Laut AP PSM darf die Länge der Fliessstrecke mit Überschreitungen bis 2027 nur noch halb so lang sein. Langfristig sollen die Anforderungen gar immer und überall eingehalten werden. Zusätzlich zum AP PSM unternehmen der Bund, die Kantone, Landwirte und Landwirtinnen noch weitere Anstrengungen, die Risiken durch Pflanzenschutzmittel zu reduzieren. Die Zulassungsbehörde hat in den letzten Jahren einige für Gewässerorganismen besonders gefährliche Substanzen verboten. Andere Substanzen dürfen nur noch mit grösserem Abstand zum Gewässer ausgebracht werden.

Ziel

Die VSA-Plattform Wasserqualität überprüft im Auftrag des Bundesamts für Umwelt (BAFU), ob mit der Summe der eingeleiteten Massnahmen die Ziele des AP PSM für die Fliessgewässer erreicht werden. Dafür verwenden wir die Messdaten zu Pflanzenschutzmitteln des nationalen Monitoringprogramms für Mikroverunreinigungen (NAWA MV) an aktuell 38 Standorten. Weitere Untersuchungen zum biologischen Zustand, sowie MV-Daten aus kantonalen Messprogrammen und Spezialkampagnen vervollständigen das Bild.

Wirkung des ARA-Ausbaus auf die Belastung der Oberflächengewässer mit Mikroverunreinigungen

In diesem Zusammenhang sammelt die Plattform Erfahrungen aus abgeschlossenen und laufenden Projekten und unterstützt mit ihrem Expertenwissen die Planung von Erfolgskontrollen zur Überprüfung der Wirksamkeit der Massnahmen. Aus den gewonnenen Erkenntnissen und Erfahrungen wurden generelle Empfehlungen zur Planung und Umsetzung von Erfolgskontrollen erarbeitet (VSA Merkblatt).

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